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…ich stehe inmitten des Klassenzimmers, hinten an den Fenstern.
Mein Herz pocht so stark, dass es das Einzige ist, was ich höre. Ich zittere am ganzen Körper und bin überfordert mit der Situation.
Es ist, als würde ich in den Raum rein schreien und niemand hört mich. Vorne präsentieren angehende Betriebswirte ihre Hausaufgaben, hinten stehe ich und versuche meinen Körper zu kontrollieren.
Nach der Stunde verkrieche ich mich fix und fertig in einen anderen Klassenraum, versuche meine Atmung zu kontrollieren, doch habe Schwierigkeiten mich zu beherrschen.
Wochen später wurde mir erst klar, dass ich eine Panikattacke hatte. Eine Panikattacke, die mich schon fast anschrie:
„Alexia, du hast den falschen Job!“
Daher ließ ich meine Vertragsverlängerung sausen, zog mit Ende 20 wieder bei meiner Mama ein und begann wieder bei 0. Ich fühle mich trotz Master in Wirtschaftswissenschaften wie ein Komplettversager:
Warum?
- Ich hab in meinem 1. Job nicht mal 1,5 Jahre durchgehalten.
- Mein 1. Gehalt war gelinde gesagt eine Katastrophe, für dieses Geld hätte ich nicht 5 Jahre studieren müssen.
- Die einzige Chance mein Gehalt zu erhöhen als Lehrerin und Dozentin, war es mehr Stunden zu kloppen
Und so tauschte ich eine Menge meiner Zeit gegen Überstunden, saß am Wochenende in pädagogischen Fortbildungen und vernachlässigte irgendwann mein komplettes soziales Umfeld und meinen damaligen Partner.
Die Konsequenz war eine Panikattacke nach der anderen. Ich wüsste nicht, wo ich heute wäre, wenn ich damals nicht die Notbremse gezogen hätte. Ich verlängerte meinen Vertrag nicht, zog zu meiner Mama und wollte endlich da arbeiten, wo ich mich seit Jahren wohl im Studium gefühlt habe.
Als Trainerin in der Erwachsenenbildung ❤️
Doch wenn du nur studiert hast und nicht sozialversicherungspflichtig in den Job gearbeitet hast, juckt das kein Unternehmen. Ich bekam nach dem Master eine Absage nach der anderen (wenn ich überhaupt mal eine Rückmeldung bekommen habe).
Als ich nach 2 Monaten beschissener Bewerbungsphase endlich den Arbeitsvertrags als Lehrerin und Dozentin in meinen Händen hatte, hätte ich auch für Steine als Lohn unterschrieben. Endlich wieder eine Aufgabe im Leben und einen Grund früh aufzustehen.
Heute weiß ich, dass dies nicht nur die schwierigste Entscheidung, sondern auch die Beste Entscheidung meines Lebens war, meinen ersten Job sausen zu lassen.
Heute:
- Arbeite ich in der Personalentwicklung der Finanzbranche in meiner Wahlstadt Frankfurt am Main und liebe jeden einzelnen Tag.
- Weiß ich, dass ich nie wieder eine Bewerbung in meinem Leben schreiben muss, da mich fast wöchentlich Recruiter, HeadHunter und Unternehmen erreichen, die wollen, dass ich dort in der Personalentwicklung arbeite.
Meine Gehaltsforderungen? Werden heutzutage mit Kusshand gezahlt, weil ich weiß, wie ich meine Leistungen sichtbar mache und ein Experte in meinem Business bin 💪
4. Habe ich mein Gehalt zum 1. Job ………. verdoppelt!
Mein letzter Move? Ab dem 01.01.2023 arbeite ich nur noch 4 Tage die Woche bei gleichem Gehalt 🫡.
Als ich diesen Erfolg meiner Mama berichtete meinte sie nur: „Bald bezahlt dich die Firma noch, ohne, dass du da arbeitest“
Ich verstand irgendwann, dass ich jeden Job haben kann, den ich möchte. Damals habe ich mich einschüchtern lassen, weil ich ja noch keine „Berufserfahrung“ hatte. Heute weiß ich, dass das Bullshit ist.
Daher habe ich den Jahreswechsel genutzt und mein ganzes Wissen zusammenzutragen, welches ich genutzt habe um von Panikattacken zu einer der bestbezahltesten Personalentwicklerin in meinem Alter im Rhein-Main-Gebiet zu werden. Meine besten Verhandlungstechniken findest du in der Gehalts Academy.
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