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ToggleWas bedeutet Karriere für Akademiker?
Akademiker Fibel unterstützt dabei, dass Akademiker finanziell unabhängig werden, auch nach dem ersten Job nach Studium.
In den letzten Jahren hat sich jedoch ein Schwerpunkt hinauskristallisiert, welcher kein direktes Finanzthema ist. Trotzdem erscheint es hochrelevant für die Akademiker, die im Angestelltenverhältnis arbeiten (fast 60 Prozent in Deutschland).
Akademiker Fibel hat daher eine weitere Kategorie für angestellte Akademiker eingeführt, die sich Berufseinstieg im Studium nennt. Doch wie macht ein Akademiker Karriere? Kann man sich einen Job nach Studium überhaupt aussuchen? Und was hat Karriere mit Finanzen zu tun? Und warum ist dieser Teil so wichtig für Akademiker, die finanziell unabhängig werden möchten?
Dieser Blog-Beitrag hat das Ziel dir genau diese Fragen zu beantworten. Denn nicht jeder Akademiker möchte Karriere machen. Vielen ist es zu anstrengend, manche geben sich jahrelang mit diesem einen Job zufrieden. Doch Karriere machen heißt nicht immer 70 Stunden Wochen zu arbeiten oder als Führungskraft noch bis 19 Uhr erreichbar zu sein. Karriere kann der ganz entspannte Weg sein, mit seiner Berufung viel Geld in einem angenehmen Arbeitsumfeld zu erwirtschaften.
Wann macht ein Akademiker Karriere?
Da Karriere von vielen Akademikern anders verstanden wird, ist es zunächst wichtig zu definieren, was Karriere überhaupt bedeutet. Karriere kommt aus dem lateinischen (carrus = „Wagen“) und kann übersetzt ganz vereinfacht als Weg bezeichnet werden. Karriere zeigt demnach alle beruflichen Stationen einer beruflichen Entwicklung hinweg. Diese fängt im ersten Job nach Studium an. In Fachkreisen wird daher synonym das Wort Laufbahn verwendet.
Viele implizieren mit Karriere beruflichen Aufstieg, Führungsverantwortung oder Arbeiten für Marktführer. Daher kommt auch der Spruch „die Karriereleiter aufsteigen“. Doch Karriere machen muss nicht unbedingt mit einer Leiter verbunden werden. Wann macht also ein Akademiker wirklich Karriere? Wann kommt der Karriereerfolg, von dem immer alle sprechen?
Warum Akademiker keine klassische Karriereleiter mehr hinaufsteigen müssen
Innovationen und die zunehmende Digitalisierung und Globalisierung sind nur einige Gründe, wieso sich die Anforderung an einen Arbeitsplatz ändert. Ein Job nach Studium sieht heute anders aus, als noch vor 20 Jahren. Normalbiografien im Sinne einer langjährigen Vollzeitbeschäftigung im gleichen beruflichen Tätigkeitsbereich oder gar im gleichen Betrieb sind rückläufig, Tendenz steigend. Vor allem Akademiker arbeiten kaum noch lange im selben Unternehmen.
Das Privat- und Berufsleben unterscheidet sich zunehmend von dem der Nicht-Akademiker. Akademiker heiraten tendenziell später, bekommen wegen dem Studium oft später Kinder. Lange Auslandsaufenthalte sind keine Seltenheit mehr. Vor allem die Generation Z und folgend haben ganz eigene Ansprüche an Arbeitgebern.
Zusammenfassend kann der berufliche Lebenslauf von Akademiker wie folgt abgebildet werden.
Job nach Studium – Was beeinflusst die Karriere?
Somit können sich Akademiker nicht nur auf das eine Unternehmen verlassen, welche dich bei der Karriere unterstützt. Du darfst dir selbst eine eigene Karrierestrategie zusammenlegen. Um dieser Verantwortung gerecht zu werden, ist es für jede Person entscheidend seine Karriere positiv zu beeinflussen.
Laut Ng und Kollegen (2005) gibt es vier grundlegende Faktoren, die messbar Karriereerfolg zeigen:
- Humankapital
- Karrierefördernde Maßnahmen der Unternehmen (Talentmanagement, Führungskräfteprogramme)
- sozio-demografische Faktoren (Herkunft, Geschlecht)
- Intelligenz/Persönlichkeiz
Humankapital
Sobald du deinen Job nach Studium antritts, musst du dir klarmachen, dass dein Humankapital dein wichtigstes Asset ist. Dein Humankapital ist nichts weiter als eine Sammlung deiner individuellen Werte, wie z. B. Berufserfahrung und Netzwerke. Bilde dich stets weiter und biete das an Kompetenzen, was der Markt gerade benötigt.
Je spezialisierter dein Wissen, desto mehr sind Unternehmen auch bereit dafür zu zahlen. Jeder Job nach Studium besitzt einen anderen Wert. Erstelle weiterhin starke Netzwerke, so klappt es auch mit der Karriere. Netzwerke helfen ungemein besser bezahlte Jobs zu finden. Nur anhand meiner Netzwerke konnte ich ferner starke Finanzvorbilder finden und mein Finanzwissen weiter ausbauen. Empirisch werden Arbeitnehmer übrigens mit einem hohen Humankapital, besser bezahlt als jene mit geringerer Bildung.
Karrierefördernde Maßnahmen der Unternehmen
Auch Unternehmen können dir helfen Karriere zu machen. Du kannst dir aber auch ganz andere Vorteile ziehen. Nehmen wir an, es ist dir möglich in einem sehr flexiblen Arbeitsumfeld zu arbeiten. Du kannst arbeiten wann und von wo du möchtest. Je flexibler du bist, desto flexibler kannst du auch planen. Dies ermöglicht dir eventuell die Generierung von weiteren Einnahmequellen, neben dem Job. Karriere machen kann dir so die benötigte Flexibilität im Berufsleben geben, die Fühler nach links und rechts auszustrecken.
Ich sehe immer mehr Akademiker, die sich beispielsweise neben dem Hauptjob selbstständig gemacht haben und damit weitere Einnahmen generieren. Karriere machen heißt hier schon lange nicht mehr Führungsverantwortung übernehmen oder 70-Stunden Wochen absitzen.
Sozio-demographische Faktoren
Hier sind Faktoren ausschlaggebend, wie soziale Herkunft, Geschlecht, Alter oder Familienstand. Das kannst du nicht wirklich beeinflussen. Intelligenz und Persönlichkeit können ferner als Karrierebooster auftreten.
In einer Studie von Spurk et al., (2013) konnte beispielsweise gezeigt werden, dass Personen mit einer proaktiven Persönlichkeit (d. h. aktiv, lernbereit, Ideen generierend, selbstbestimmt) karrieretechnisch erfolgreicher waren. Dies betraf unter anderem Gehalt und Beförderungen. Du siehst, dass Karriere einen positiven Einfluss auf dein Gehalt haben kann. Da das Gehalt bei den meisten Akademikern den größten Teil des Einkommens darstellt, sorgt eine Erhöhung für mehr Spielraum im Berufsleben.
Dein erstes Gehalt ist das Wichtigste deiner gesamten Karriere. Überlasse nichts dem Zufall und nutze den Spickzettel, um souverän auf das Totschlagargument „Ohne Berufserfahrung zahlen wir nicht so viel“ zu reagieren.
Wie deine Finanzen im Job nach Studium von deiner Karriere profitieren
Die Chance auf die größten Gehaltssteigerungen hast du statistisch gesehen in den ersten Jahren im Berufsteinstieg nach Studium. Wenn du also früh Karriere machst, sorgt das für einen Booster in deiner Finanzplanung.
Möchtest du finanzielle Unabhängigkeit erreichen, gehört demnach eine strategische Karriereplanung in dein Hausaufgabenheft. Denn meine Karriere konnte viele finanzielle Vorteile mit sich bringen. Die klassische Karriere, wie man es im sehr leistungsorientierten Deutschland kennt, hat ausgedient. Flexibles Arbeiten und spezialisiertes Wissen sind neue Karrieremöglichkeiten, die Akademiker brauchen.
Finde deien persönlichen Karriereweg und verknüpfe deine Karriere mit deiner Finanzplanung. Somit klappt auch die finanzielle Unabhängigkeit früher. Was bedeutet für dich Karriere machen? Hinterlasse gerne einen Kommentar.
Du benötigest weitere Unterstützung von Akademiker Fibel? In unserer Kategorie Berufseinstieg nach Studium findest du weitere Blog-Beiträge, um deine Karriere nach Studium zu boostern.