Nach Studium Rentenversicherung besuchen ist Pflichtprogramm

Studium Rentenversicherung

Könntest du dem System der Deutschen Rentenversicherung entkommen?

Die Deutsche Rentenversicherung – das klingt für viele Akademiker im Berufseinstieg wie ein Buch mit sieben Siegeln. Und um ehrlich zu sein: das ist es auch.

Ab dem 27 Lebenjahr bekommst du Jahr für Jahr eine Renteninformation, weißt aber oft nicht, was du damit anfangen sollst. Vielleicht schaust du nur kurz darauf und freust dich, wenn es keinen Ärger gibt. Selbst nach dem Studium bleibt die Rentenversicherung für die meisten ein Rätsel. Doch im Kern ist es eine Versicherung für das Alter, die du höchstwahrscheinlich „einlösen“ wirst.

Wenn du dich – wie rund 60 Prozent der Akademiker in Deutschland – entscheidest, in einem sozialversicherungspflichtigen Job als Angestellter zu arbeiten, bleibst du fest im System der Deutschen Rentenversicherung. Das heißt: Du kannst nicht frei wählen, ob du einzahlst oder nicht; du bist verpflichtet, beizutragen. Genau deswegen ist es sinnvoll, dieses System gründlich zu verstehen. Denn wenn du schon nicht rauskommst, solltest du es bestmöglich durchblicken.

Du baust deine Altersvorsorge auf dem System der Rentenversicherung auf. Dazu kommen zusätzliche Finanzprodukte ins Spiel, die ebenfalls zu durchschauen sind. Die Durchschnittsrente für Akademiker bleibt für viele ein Mysterium, aber um dein zukünftiges Leben abzusichern, musst du Licht ins Dunkel bringen.

Um selbst besser zu verstehen, wie das System funktioniert, habe ich nach dem Studium den Entschluss gefasst, die Deutsche Rentenversicherung persönlich aufzusuchen. Ziel: herausfinden, wie groß meine Rentenlücke ist und was ich konkret tun kann. Meine Erfahrung teile ich in diesem Blog-Beitrag, damit du auf deinen eigenen Termin optimal vorbereitet bist.

Deine Rentenlücke – Quo vadis?

Für viele Akademiker im Berufseinstieg scheint das Thema Rentenlücke weit weg – schließlich liegt der Rentenbeginn oft 30 bis 40 Jahre in der Zukunft. Doch gerade der frühe Einstieg in die Altersvorsorge kann entscheiden, wie groß die Rentenlücke einmal sein wird.

💡 Die Rentenlücke beschreibt den Unterschied zwischen deinem letzten Gehalt vor der Rente und dem, was dir die gesetzliche Rentenversicherung dann monatlich auszahlt. Warum ist das so wichtig? Weil das Leben oft teuer bleibt, selbst wenn wir älter werden – und sich die Lebenshaltungskosten selten mit der gesetzlichen Rente allein decken lassen.

Beispiel: Stell dir vor, du verdienst als Berufseinsteiger monatlich 3.500 Euro brutto. Wenn du so weitermachst, wirst du irgendwann eine gesetzliche Rente bekommen, die in der Regel nur etwa 50-60% deines letzten Nettogehalts ausmacht. Ob du willst oder nicht. Dein Studium zerstört Rente.

Das bedeutet, dass dir irgendwann 40-50% weniger zur Verfügung stehen – obwohl Miete, Lebensmittel und andere Kosten weiterhin anfallen. Die gesetzliche Rentenversicherung fängt also vieles ab, aber sie reicht oft nicht, um den gewohnten Lebensstandard zu halten.

Ein weiteres Beispiel: Vielleicht träumst du davon, in deiner Rente häufiger zu reisen oder dir Hobbys zu leisten, für die du jetzt keine Zeit hast. Ohne eine Zusatzvorsorge könnte es jedoch schwierig werden, diese Pläne zu finanzieren. Ein Puffer für den Ruhestand aufzubauen ist dabei das Ziel – und je früher du beginnst, desto einfacher wird es. Angenommen, du möchtest im Ruhestand zusätzlich 500 Euro pro Monat haben.

Wenn du dafür 30 Jahre lang monatlich sparst, brauchst du etwa 150 Euro monatlich (bei einer realistischen Rendite). Wartest du jedoch noch 10 Jahre, kann sich dieser Betrag verdoppeln, weil weniger Zeit bleibt, das Geld wachsen zu lassen.

#Klartext: Es lohnt sich, jetzt schon zu überlegen, wie du für die Zukunft vorsorgen möchtest. Sei es mit einem privaten Sparplan oder einem Aktienportfolio. Als Akademiker kannst du in deiner Anfangszeit vielleicht kleine Beträge zurücklegen – doch schon diese kleinen Schritte helfen, die Rentenlücke später zu schließen.

PS: Sollte dir die Motivation fehlen, das Thema anzugehen, empfehle ich dir, dir Gedanken darüber zu machen, wie deine Rente einmal aussehen wird. Ich selbst habe mit Hilfe von Künstlicher Intelligenz einen Tag in meiner Rente erschaffen, um motiviert zu bleiben, die Rentenlücke zu schließen.

Lies den Blog-Beitrag, um zu erfahren, wie ich es gemacht habe, und erschaffe auch du dir einen Tag mit meiner Anleitung.

Mein (steiniger) Weg zum Rentenprofi

Renteninformation – was sie dir bringt

Ab dem 27. Lebensjahr erhältst du jedes Jahr eine Renteninformation. Stell dir deine Rentenansprüche bei der Rentenversicherung wie ein Konto vor. Jährlich bekommst du eine Art Kontoauszug, der dir deinen „aktuellen Stand“ zeigt. Diese Information ist zwar kein rechtsverbindliches Dokument, aber dennoch sehr aufschlussreich – insbesondere für dich als Akademiker am Berufseinstieg.

Die Renteninformation zeigt:

  1. Wie hoch dein bisher „angesammeltes Guthaben“ ist.
  2. Welche Rentenansprüche du erworben hast.
  3. Eine Hochrechnung der voraussichtlichen Rentenhöhe, falls du weiterhin die gleichen Beiträge wie in den letzten 5 Jahren leistest.

So bekommst du eine bessere Vorstellung davon, ob und wie viel du zusätzlich für die Altersvorsorge zurücklegen solltest.

Hast du nicht mindestens 5 Jahre sozialversicherungspflicht gearbeitet und dein 27. Lebensjahr noch nicht erreicht, bleibt dir eine Renteninformation verwehrt. Doch keine Panik auf der Titanic. Dafür ist ja die Beratung der Deutschen Rentenversicherung da, oder nicht?

Erstmal an einen Termin kommen

Die erste Herausforderung ist oft schon das Vereinbaren eines Termins. Zunächst musst du wissen, welche Rentenversicherung für dich zuständig ist. Hast du bereits eine Renteninformation erhalten? Dann findest du die zuständige Stelle meist direkt auf dem Briefkopf. Jeder Träger hat eine eigene Telefonnummer, unter der du einen Termin vereinbaren kannst – telefonisch oder persönlich.

Falls du lieber online einen Termin buchen möchtest, kannst du das hier machen: Online Termin buchen bei der Deutschen Rentenversicherung. Ansonsten findest du hier eine Liste aller Rentenversicherungsträger, bei denen du telefonisch buchen kannst.

Deine Pflicht zur Kontenklärung nach dem Studium

Wichtig: Der Grund deines Termins beeinflusst, wie gut du vorbereitet sein musst. Falls du sicherstellen möchtest, dass all deine Zeiten korrekt erfasst wurden, solltest du das Stichwort „Kontenklärung“ bei der Terminvereinbarung angeben. Wenn du dich allgemein über deine Rentenlücke informieren willst, nenne das Stichwort „Renteninformation“.

Die Rentenversicherung macht gelegentlich Fehler, und oft gehen diese zu deinen Lasten. Die Kontenklärung ist also in deinem Interesse. Dabei prüfst du gemeinsam mit einem Mitarbeiter, ob all deine Zeiten korrekt verzeichnet sind. Jeder Monat zählt, also notiere dir schon frühzeitig, wann du was gemacht hast – egal, ob es dein Abi, ein Job, eine Fortbildung oder sogar eine Zeit der Arbeitslosigkeit war.

Überprüfe das vor deinem Termin genau, um sicherzugehen, dass alles korrekt verzeichnet ist. Viele Akademiker sind hier nachlässig. Du denkst vielleicht, dass alle wichtigen Zeiten – Schul-, Uni- und Arbeitsjahre – automatisch von der Deutschen Rentenversicherung erfasst werden? Leider ist das nicht der Fall.

Erfasst werden nur Zeiten, in denen tatsächlich Beiträge gezahlt wurden. Schul- und Studienjahre sind davon meist ausgenommen, da dort in der Regel keine Rentenversicherungsbeiträge gezahlt werden. Deshalb bist du in der Bringschuld und musst selbst aktiv werden.

Tipp: Falls du es noch nicht gemacht hast, solltest du die Dauer deiner Schul- und Studienabschlüsse direkt an die Deutsche Rentenversicherung schicken. Hierfür gibt es sogar ein eigenes Formular, das du hier herunterladen kannst.

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Gut vorbereitet zum Termin

Achtung: Wenn du einen Termin bei der Rentenversicherung machst, erwartet dich kein Vortrag. Viele Menschen bei der Deutschen Rentenversicherung (DRV) haben keinen klaren Plan, wenn es um die Rentenlücke von Akademikern im Berufseinstieg geht.

Das liegt zum Teil daran, dass sie oft nicht die spezielle Ausbildung oder Erfahrung haben, um die besonderen Herausforderungen von Akademikern zu verstehen. Akademiker im Berufseinstieg haben oft unregelmäßige Einkünfte oder beschäftigen sich mit Praktika, die nicht immer rentenversichert sind. Dadurch ist es schwer, eine genaue Rentenprognose zu erstellen.

Die Berater sind darauf angewiesen, dass du mit Fragen kommst und klar machst, worum es dir geht. Gehe also gut vorbereitet in das Gespräch. Erst durch gezielte Fragen bekommst du die Informationen, die für dich wichtig sind.

Hier ein paar Fragen, die dir helfen können, deinen eigenen Bedarf zu klären und gezielt voranzukommen:

  • Wann willst du in Rente gehen?
  • Planst du Kinder oder eine Familie?
  • Spielst du mit dem Gedanken, dich selbstständig zu machen?
  • Hast du bereits Renteninformationen vorliegen?
  • Hast du andere Altersvorsorgeprodukte und falls ja, wie ist deren Rentenfaktor?

💡Der Rentenfaktor zeigt, wie viel Rente du später für jeden eingezahlten Euro bekommst. Ein hoher Rentenfaktor bedeutet, dass du pro Euro mehr Rente erhältst; ein niedrigerer Faktor ergibt weniger Rente. Der Rentenfaktor hilft dir also einzuschätzen, wie viel deine Einzahlungen später wert sind.

Raus aus dem Finanzdschungel – rein ins Coaching

Dein Studium hat dir das Wissen gegeben, um im Berufsleben erfolgreich zu sein – aber es ist ebenso wichtig, dass du Verantwortung für deine Altersvorsorge übernimmst. Der Besuch bei der Rentenversicherung und die Auseinandersetzung mit deiner Rentenlücke sind entscheidende Schritte, um die Kontrolle über deine finanzielle Zukunft zu erlangen.

Mit dem richtigen Wissen und einer klaren Strategie für deine Altersvorsorge kannst du dein zukünftiges Leben deutlich entspannter gestalten. Du möchtest die Rentenversicherung optimal nutzen? Dann investiere die Zeit, um das System zu verstehen, und gehe alle Schritte bewusst. So sicherst du dir die besten Chancen, um im Alter finanziell abgesichert zu sein.

Mein Coaching ist speziell auf dich als Akademiker im Berufseinstieg zugeschnitten. Du hast vielleicht keine klare Vorstellung davon, wie hoch deine Rentenlücke wirklich ist und welche Schritte notwendig sind, um sie zu schließen. Ich erkläre dir die Details der Deutschen Rentenversicherung und wir gehen alle Rentenprodukte gemeinsam durch. Ich verkaufe keine Finanzprodukte und bin kein Berater. Mein Fokus liegt darauf, dich als Coach zu unterstützen und dir Wissen zu vermitteln.

Danach helfe dir, einen klaren Plan zu entwickeln, damit du gezielt in deine Altersvorsorge investieren kannst. Gemeinsam schauen wir uns an, welche finanziellen Möglichkeiten du hast und wie du deine Beiträge so anpassen kannst, dass du im Alter sorgenfrei leben kannst. Mit meiner Unterstützung findest du die richtigen Strategien, um deine Zukunft selbst in die Hand zu nehmen.

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Hi! Mein Name ist Alexia Tsouri (M. Sc.). Ich unterstütze Akademiker nach Studium ihr Geld selbst in die Hand zu nehmen, um sicher in den Beruf einzusteigen.

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